Das bin ich als Coach

Als promovierter Wirtschaftswissenschaftler nehme ich Ihre Organisations- und Systemzusammenhänge wahr. Mein Repertoire von Interventionen regt Sie an, kreative Schritte im beruflichen und persönlichen Wachstum zu wagen. Meine Stärke ist das aktive Zuhören, ich arbeite mit Ihnen geduldig an Lösungen in Ihrer Situation. Als Coach reagiere ich auf das, was sich bei Ihnen zeigt.

Hier erfahren Sie mehr über mich - klicken Sie auf die Plus-Zeichen:

Einzelcoaching, Innere Werkstatt und Kooperationen

Seit 1997 bin ich in meiner Praxis auf individuelles Einzel-Coaching spezialisiert. Ich unterstütze Nachfolger*innen/Übernehmer*innen in Familienunternehmen, Selbstständige, Freiberufler*innen, Doppelspitzen, Autor*innen, Führungskräfte und Angestellte im beruflichen und persönlichen Wachstum.

Zusammen mit Tina Hartmann biete ich für Sie die Innere Werkstatt mit drei ⦿ Formaten für Lösungen im System an: die offenen Workshops, die Aufstellung im Einzel-Setting und das Live-Coaching in der Gruppe.  Wir arbeiten mit den Elementen Familien- und Organisationsaufstellung, CoachingSchreiben und dem Atelier mit Malen, Zeichnen und Skizzieren.

Ich kooperiere mit der INTES-Akademie für Familienunternehmen, mit dem Haus Next - Die Plattform von Next Gens für Next Gens und dem Nachfolgefestival Footsteps.

Familie und Familienunternehmen

Ich bin in und mit einem Familienunternehmen aufgewachsen. Mein Vater Walter Knierim gründete in den 1960er-Jahren das Sanitärunternehmen DOMO, das weltweit exportierte (u. a. nach Singapur und Hongkong) und über 200 Mitarbeitende beschäftigte. Ich arbeitete schon als Jugendlicher »in der Firma«, sowohl in der Verwaltung als auch in der Produktion.

Von 1981 bis 1989 studierte ich an der Universität Kassel Wirtschaftswissenschaften im Schwerpunkt Marketing. Während meines Studiums trat ich ins Unternehmen ein: Zusammen mit meinem Vater entwickelten wir die Organisation (»DOMO-Kreativ«), eine neue Fertigung entstand, das Unternehmen richtete sich konsequent am »Marktfaktor Design« aus. Meine erste Diplomarbeit »Corporate Identity als zentrale Kommunikationsstrategie des identitätsorientierten Unternehmens - Theorie und Praxis am Beispiel eines produzierenden Unternehmens« beschreibt diesen Veränderungsprozess.

Nach drei Jahren im Betrieb entschied ich mich gegen die Nachfolge. Kassel erschien mir zu klein - ich wollte die Welt erobern und bin dem »Ruf der Beratung« in die Schweiz zur Swatch AG gefolgt. Daraus entwickelte sich meine Berater- und später meine Coachrolle. Ich bin meinen Eltern sehr dankbar für ihre Unterstützung und ihr Verständnis für die Entscheidungen auf meinem Lebensweg.

Schauen Sie auf meine Spezial-Website für das NextGen-Coaching und erfahren Sie mehr über meine Begleitung von Übernehmer*innen/ Nachfolger*innen in Familienunternehmen, die ich aus der Reflexion meiner Nachfolge-Erfahrungen entwickelt habe.

Selbstständigkeit

Ich bin seit 1988 selbstständig tätig: Bis 1996 war ich - zusammen mit Gerdum Enders - Mitinhaber und Geschäftsführer von Enders & Knierim, der Agentur für Marketing-Kommunikation und Design-Management - wir berieten Kunden wie Swatch, Thonet, Vorwerk, Carrera, Vobis Microcomputer AG und mein elterliches Unternehmen DOMO. 1995 und 1996 war ich Teilhaber von Global Mind Network mit Sitz in Lanzarote. 1996 und 1997 leitete ich den Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit der documenta X.

Seit 1997 begleite ich im Einzel-Coaching.

Im Projekt »Füllhorn« in Kassel habe ich - zusammen mit meinen Kollegen Reinald Weiß und Wolfgang Prier - acht Jahre die Coachingausbildung geleitet. An der Universität Kassel im Master-Studiengang »Coaching, Supervision und Organisationsberatung« habe ich fünf Jahre zukünftige Coaches ausgebildet, Studierende in der Lehr-Supervision und bei der Masterarbeit betreut.

Qualifikationen

Bei Dr. Albrecht Mahr bin ich in der »Integrativen Praxis der Systemaufstellungen« ausgebildet und bei Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer in »Systemischen Strukturaufstellungen« fortgebildet. In meinen Workshops und Einzel-Coachings nutze ich Organisationsaufstellungen als eigenständige Sprache zur Klärung von Strukturen und Arbeitsbeziehungen.

Ich habe 1999 berufsbegleitend zum Dr. rer. pol. bei Prof. Dr. Gerd-Michael Hellstern an der Universität Kassel mit dem Thema »Coaching und Produktentwicklung – Beratungsprozesse im Designmanagement« promoviert. Es war die erste Dissertation zum Thema »Business-Coaching« in Deutschland - verbunden mit einem dreijährigen Aufenthalt in der Forschungswerkstatt von Prof. Dr. Fritz Schütze im Institut für Soziologie an der Universität Magdeburg. Ich bin vertraut mit universitären Strukturen und begleite meine Einzelcoaching-Klient*innen in der Reflexion dieser Systeme.

In meinen Fortbildungen habe ich eine Vielzahl von Tools und Interventionen kennengelernt: Kurz-Diagnostik im Erstkontakt (Harlich H. Stavemann), Neurolinguistische Programmierung (Richard Bandler/John Grinder), Skalierungsfragen (Peter Szabó), Zürcher Ressourcen Modell (Frank Krause/Maja Storch), Tetralemma (Matthias Varga von Kibéd), Motivational Interviewing (Uli Gehring), Introvision (Angelika C. Wagner), Inneres Team (Friedemann Schulz von Thun), Transaktionsanalyse (Eric Berne), Open-Space-Technologie und Zukunftskonferenzen (Olaf Axel Burow) und Online-Coaching (CAI-World/Elke Berninger-Schäfer).

In den Beratungssequenzen bringe ich mein wirtschaftswissenschaftliches Wissen mit dem Schwerpunkt Marketing ein, verknüpft mit meiner vorherigen, achtjährigen Erfahrung als Unternehmensberater in der freien Wirtschaft.

In meiner Schreib-Ausbildung an der Bundesakademie Wolfenbüttel habe ich das reflektierende Schreiben entdeckt. In Workshops mit Olaf Kutzmutz, Dora Heldt, Christoph Biermann, Florian Kessler und Felicitas Hoppe habe ich meine Schreibkenntnisse vertiefen dürfen. Ich unterstütze seitdem meine Klient*innen, das Schreiben als Klärung und Reflexion zu begreifen und im Alltag leicht einzusetzen. Im CoachingSchreiben finden Sie mehr zu meinen Schreibansätzen.

Ich bin in Za-Zen-Meditation, meditativem Gehen, Gi-Gong und im Kundalini-Yoga angeleitet und lasse Entspannungstechniken in Ihre Coachingarbeit einfließen.

Eigenreflexion, Supervision und Intervision

Ich reflektiere meine Coaching-Arbeit regelmäßig in der Einzel-Supervision (seit 1997) und in der Gruppen-Supervision (seit 2013) von tiefenpsychologischer Psychotherapie (TFP) mit Systemaufstellungen bei Dr. Albrecht Mahr. Einzel-Coaching-Klient*innen haben somit die zusätzliche Sicherheit, dass meine Arbeit von Expert*innen kontrolliert und reflektiert wird. Ergänzt wird diese Supervision durch regelmäßige Peergroup-Treffen in Kassel, Köln und Heidelberg.

Ich leite zusammen mit Dr. Adrian Kauf die Intervisionsgruppe »Nachfolge in Familienunternehmen« und tausche mich zu komplexen Fällen (anonymisiert) aus. Wir nutzen dafür das Format der Kollegialen Beratung.

Engagement

Ich engagiere mich in Vorträgen, Seminaren und Workshops für die Verbreitung von Coaching nach den humanistischen Grundprinzipien. Meine Arbeit und meine Erfahrungen reflektiere ich im Schreiben - Bücher und Artikel sind unter Medien zu finden.

Ich bin seit 2010 in den Beirat des Presseclubs Kassel berufen und beschäftige mich dort mit den gesellschaftlichen Funktionen der Medien.

Zuvor engagierte ich mich als Mentor im Deutschen Schülerstipendium und im Flüchtlingsprogramm der Roland Berger Stiftung in der persönlichen und schulischen Entwicklung, im Verein Soziale Hilfe - Panama-Tagesaufenthaltsstätte für Wohnungslose, in der Kasseler Tafel, im Bürgerpreis Glas der Vernunft zur Überwindung von ideologischen, religiösen und politischen Schranken, in der Walter Heilwagen Stiftung zur Humanisierung des menschlichen und gesellschaftlichen Zusammenlebens und im HNA-Leserbeirat.

Mitgliedschaften und Zertifikate

Registriert in der Coach-Datenbank seit 2002 mit Expertenstatus E5
Registriert in zahlreichen Coachingpools von Unternehmen - schauen Sie in den Referenzen bei Klient*innen
Zertifizierter NLP-Practioner im Deutschen Verband für Neuro-Linguistisches Programmieren e.V.
Zertifiziert in der Integrativen Praxis von Systemaufstellungen
Zertifizierter Euro-Moderator
Zertifizierter ECA-Business- & Management-Coach

CoachingSchreiben

Das kreative und biografische Schreiben habe ich am Hernstein-Institut in Österreich gelernt und vertieft an der ARD/ZDF-Medienakademie, an der Bundesakademie in Wolfenbüttel und bei Matthias Varga von Kibèd in Drehbuchaufstellungen. Ich arbeite im Einzel-Coaching zum Beispiel mit Logbüchern, Erinnerungslisten und Zielbüchern an der Dokumentation der Arbeitsfortschritte meiner Klient*innen.

Als Autor habe ich bisher vier Bücher und mehrere Blogs veröffentlicht, ehrenamtlich engagierte ich mich in der Publikumsjury des Open Mike in Berlin.

Auf meiner Website zum CoachingSchreiben finden Sie weitere Informationen.


Mein Coaching-Konzept

Im Interview erfahren Sie mehr über meine Arbeitsweise als Coach - klicken Sie auf die Plus-Zeichen:

Coaching-Verständnis

Was verstehen Sie unter Coaching?

Coaching ist die Unterstützung der Klient*innen im beruflichen und persönlichen Wachstum. In der Veränderungsphase – Wachstum gibt es mit Veränderungen – begleite ich als Coach die Klient*innen in Einzelsitzungen über mehrere Monate.

Wie haben Sie zum Coaching gefunden?

Durch Selbsterfahrungsseminare habe ich im Laufe von zehn Jahren meine Talente entwickelt und mir Ziele für die nächsten 20 Jahre gesetzt. Nach meinen Erfahrungen als Agenturinhaber und als Marketingleiter bei der documenta X entschied ich mich, selbstständig als Coach zu arbeiten. Das war 1997, in meinem 35. Lebensjahr.

Welche Ziele können mit Coaching erreicht werden?

Verbessern Sie Ihr Zeitmanagement, führen Sie Alltagsrituale ein, intensivieren Sie die Beziehung zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner, kommunizieren Sie mit ArbeitskollegInnen über Probleme und finden Sie Lösungen. Wenn Klient*innen gleich Ihr Leben umkrempeln wollen, bin ich skeptisch: Was steckt dahinter? Warum alles auf einmal? Wir erarbeiten in der ersten Sitzung realistische und erreichbare Ziele.

Wo liegen sinnvolle Einsatzbereiche im Coaching?

Ich beginne mit den klassischen Bereichen: Beförderung oder Stellenwechsel, Change-Management, Führungsberatung, Gründungsberatung, Karriereberatung, Konflikt- und Krisenmanagement, Motivationsverbesserung, Nachfolgeplanung und Unternehmensnachfolge, Selbst- und Zeitmanagement, soziale Kompetenzverbesserung.

Hinter ökonomischen Begriffen sehe ich die menschliche Seite: Wie nehmen sich die Klient*innen wahr? Nehmen sie überhaupt wahr? Was sind ungeklärte Dinge in ihrem Leben? Was sind ihre Lebensmuster? In der Musterveränderung mit den Stufen Musterwahrnehmung, Musterunterbrechung, Musterbereicherung liegen sinnvolle Einsatzbereiche.

Was unterscheidet Coaching von anderen Formen der Beratung?

Coaching ist in erster Linie prozessorientiert, als Coach bin ich verantwortlich für die Denkanstöße im Prozess - für die Ergebnisse sind die Klient*innen verantwortlich. Das ist in der Expertenberatung anders: Der Berater weiß, wie es geht (»Know-how«) und ist somit mitverantwortlich oder hauptverantwortlich für das Ergebnis.

Welche Grenzen hat das Coaching?

Ich begleite im Gespräch meine Klient*innen nur dorthin, wo sie hinkönnen. Wenn wir dort ankommen, bleibe ich auf dem Teppich und zeige die Grenzen auf: »Ok, hier können wir etwas sehen, mit Coaching aber nicht bearbeiten.« Wenn wir zum Beispiel auf ein Kindheitstrauma stoßen, stellen wir das fest – bearbeiten können es KlientInnen in einer Therapie.

Wirkung, Methoden und Kompetenzen

Wie wirkt Coaching?

In sechs bis zehn Sessions arbeiten wir gemeinsam an den Zielen der Klient*innen und schauen aus verschiedenen Perspektiven darauf. Am Ende jeder Session frage ich meine Klient*innen nach dem Gewinn aus dieser Sitzung – wir nutzen die gemeinsame Reflexion als Motivation für den Prozess.

Coaching wirkt vor allem zwischen den Sessions: Die Klient*innen arbeiten mit einer oder mehreren Übungen, reflektieren sich und bringen Ergebnisse in die nächste Zusammenkunft mit. Wir reihen Steinchen für Steinchen der Veränderung aneinander. Im Laufe des Coachingprozesses schließen wir Vereinbarungen über verändertes Verhalten, ich unterstütze dieKlient*innen, neue Vereinbarungen zu schließen.

Wie unterstützen Sie Veränderungen?

Durch aktives Zuhören und vor allem: aktives Zusehen – der Körper spricht eine deutliche Sprache, durch Entlasten und psychisches Stabilisieren, durch Feedback geben und durch Begleiten im Üben des veränderten Verhaltens. Coaching ist die Kunst des Fragens: Nachfragen, klärende Fragen, kreative Fragen, Verlaufsfragen, emphatische Fragen, paradoxes Fragen (»Was muss passieren, damit alles noch viel schlimmer wird?«)

Ich arbeite mit der Eigensprache der Klient*innen – die Sprache ist neben dem Körper ein guter Signalgeber. Ich unterstütze meine Klient*innen durch Ermuntern, Bestätigen und Zustimmen. Es hilft enorm, wenn Sie als Klient*in merken, dass andere schon in ähnlichen Situationen waren. Sie lernen im Coaching, Ihren Selbstausdruck zu fördern, Ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken.

Ich leite Sie an zur Klärung mit Personen und Ereignissen. Ich konfrontiere Sie mit Ihrem Selbstbild. Ich begleite Sie in Entscheidungssituationen, vermittle Ihnen Techniken wie Meditation, Selbstorganisation und Zeitmanagement.

Welche Methoden setzen Sie ein?

Ich beherrsche die Grundlagen von Supervision, Mediation, Rollen-Coaching und Psychodrama. Ich arbeite mit der Aufstellungsarbeit (Albert Mahr/Matthias Varga von Kibéd/Insa Sparrer) mit Familien-, Organisations- und Marketingaufstellungen, dem Motivational Interviewing (Uli Gehring) und der Kurz-Diagnostik im Erstkontakt (Harlich H. Stavemann).

In der Entscheidungsfindung arbeite ich mit Skalierungsfragen (Peter Szabó), dem Zürcher Ressourcen Modell (Frank Krause/Maja Storch), dem Tetralemma (Matthias Varga von Kibéd), der Transaktionsanalyse (Eric Berne), der Introvision (Angelika C. Wagner) und dem Online-Coaching (CAI-World/Elke Berninger-Schäfer).

Ich setze Arbeitshypothesen als Strukturierungsangebot für die Klient*innen ein, wir nutzen das innere Team und die innere Konferenz (Friedemann Schulz von Thun) bei Konflikt- und Entscheidungssituationen. In der Kommunikations- und Konfliktanalyse biete ich transaktionsanalytische Muster und Konzepte wie das Drama-Dreieck, Antreiberdynamiken und Ok-Haltung an (Eric Berne).

In den Beratungssequenzen bringe ich mein wirtschaftswissenschaftliches Wissen mit dem Schwerpunkt Marketing ein, verknüpft mit meiner achtjährigen Erfahrung als Unternehmensberater in der freien Wirtschaft. Ich bin ausgebildet und vertraut mit Großgruppenarbeit in Open-Space-Technologie und Zukunftskonferenzen (Olaf Axel Burow).

Meine Ausbildung im kreativen Schreiben unterstützt meine Klient*innen, das Schreiben als Klärung und Reflexion zu begreifen, im Alltag leicht einzusetzen. Im CoachingSchreiben finden Sie mehr.

Ich setze meine Intuition als Methoden ein, um bei Klient*innen intuitives Verhalten zu fördern. Unter »Intuition« verstehe ich die Kombination von Wissen und Erfahrung aus vielen Coachingjahren, die ich punktgenau abrufen kann.

Ich bediene mich aus der Toolbox der Neurolinguistischen Programmierung (NLP), vor allem bei Reframing und der Auflösung von Glaubenssätzen (Richard Bandler/John Grinder). Ich bevorzuge die lösungsorientierte Kommunikation, ich stelle systemische Fragen - zum Beispiel zirkuläre, hypothetische und dissoziierende Fragen oder die Wunderfrage (Steve de Shazer/Insoo Kim Berg).

Ihre Kompetenzen als Coach?

Auf der Metaebene beherrsche ich die Vorbereitung auf das Coaching (biografische Analyse, Methoden, Material, Raum) und die mentale/physische Selbstvorbereitung, das Dokumentieren und Visualisieren sowie die zeitliche und organisatorische Strukturierung des Coaching-Prozesses.

In der Interaktion verfüge ich über die Kompetenzen: Analysieren, Feedback-Geben, Reflektieren und Interpretieren, Üben/ins Tun bringen sowie Zusammenfassen und Strukturieren.

In der Zielbezogenheit unterstützte ich mit der Zielklärung, der Zielerreichbarkeit, der Zielumsetzung und der Evaluierung des Zielfortschritts.

In der Reflexion verfüge ich über Selbstreflexionskompetenz meiner Coachingprozesse durch Supervision, Head-Coaching und regelmäßige Weiterbildung (vgl. die Qualitätskriterien der Psychologin Monika Wastian).

Welche Ziele und Wirkungen sind mit Ihrem Coaching erreichbar?

Zum Beispiel die Auflösung von Blockaden, Klärung von Mustern, Finden von Lösungen und Einübung neuer Verhaltensweisen. Schauen Sie dazu auch bei Ihre Situation, in die Themen und Gewinne.

Welche überzogenen Erwartungen könnten durch den Einsatz von Coaching entstehen?

Der Glaube bei Klient*innen, dass Coaching alles lösen kann. Dem ist nicht so. Coaching ist ein Baustein für das Erfahren und Managen der eigenen Person.

Rahmenbedingungen

Unter welchen Bedingungen läuft das Coaching ab?

Im Einzel-Coaching geben die Klient*innen die Themen vor, ich höre zu und stelle Fragen. Ich entwickele mit meinen Klient*innen Perspektiven für die folgende Arbeit. Im Vordergrund steht die konkrete Arbeitssituation.

Die Klient*innen arbeiten nicht nur in den Sitzungen, sondern sind während der gesamten Zeit im Prozess des Coaching. Am Ende jeder Sitzung nehmen sie Übungen mit, die sie bis zur nächsten Sitzung bearbeiten. Übungen können zum Beispiel Visualisierungen wie Collagen oder Skizzen, Briefe an sich selbst oder an Konfliktpartner, das Führen eines Logbuchs sein.

Was sind Ausschlusskriterien für den Einsatz von Coaching?

Akuter Burnout – hier hilft die Behandlung in der Klinik. Danach ist ein Coaching sinnvoll.

Welche persönlichen und fachlichen Voraussetzungen erfüllen Sie?

Ich sammele Beratungserfahrung seit 1988, ich habe weit über 500 Klient*innen gearbeitet und beobachte mich genau bei der Arbeit. Ich habe viele Unternehmer*innen, Selbstständige, Freiberufler*innen und Führungskräfte aus unterschiedlichen Branchen im Alter von 25 und 70 Jahren kennengelernt und mit ihnen gearbeitet.

Ich habe Wirtschaftswissenschaften mit Abschluss Diplomökonom studiert, in diesem Fach 1999 über Coaching zum Dr. rer. pol. promoviert. Wenn ich mit Unternehmern und Managern coache, helfen mir meine Fachkenntnisse für ein Einstiegsgespräch - ich spreche die gleiche Sprache wie sie. Hinzu kommt meine ständige Weiterbildung als Lebensaufgabe, so zum Beispiel in Prozessberatung, ZEN-Meditation, systemischer Aufstellung, kreativem Schreiben und Selbsterfahrung.

Was sollten Klient*innen mitbringen, wie sieht der Beratungskontext aus?

KlientInnen kommen freiwillig - alles andere führt in eine Sackgasse. Zu Beginn schreiben wir Gewinne im Coaching fest, im ersten Teil sind Klärungen und Übungen die Überschrift, im zweiten Teil die Zielarbeit. Dort sehe ich fünf verschiedene Phasen: Bewusstsein »Ich brauche Ziele«, Visualisierung »Ich formuliere Ziele«, Wille »Ich will meine Ziele erreichen«, Durchsetzung »Ich erreiche meine Ziele« und Kontinuität »Ich formuliere neue Ziele«.

Ich visualisiere an der Flipchart während des Coachingprozesses. Zwischen den Sitzungen bekommen die Klient*innen von mir E-Mail- und Telefonunterstützung. Aufzuschreiben bedeutet, darüber schon nachgedacht und reflektiert zu haben. Am Coachingende checken wir die Gewinne und besprechen das weitere Vorgehen.

Wie stellen Sie sicher, dass die Voraussetzungen gegeben sind?

Durch klare, gemeinsame Vereinbarungen im Beratungsgespräch.

Konkretes Angebot

Welche Coaching-Varianten bieten Sie an?

Ich arbeite hauptsächlich im Einzel-Coaching. Zum einen für Menschen, die direkt zu mir kommen und zum anderen im Business-Coaching für Führungskräfte und MitarbeiterInnen. Klient*innen profitieren von meiner branchenübergreifenden Arbeit durch kreative und innovative Lösungen.

Was ist das Shadowing?

Ich begleite Klient*innen vor Ort nach Absprache wie eine Art Schatten. Ich nehme am beruflichen Alltag teil, mache Notizen zu Sprache, Körpersprache und Verhalten gegenüber Mitarbeit*innen, Kolleg*innen, Kund*innen. In der nächsten Coaching-Session besprechen wir meine Beobachtungen, vergleichen sie mit der Eigenwahrnehmung der Klient*innen, leiten Veränderungen ab.

Welche Angebote gibt es für Gruppen?

Zusammen mit Tina Hartmann biete ich für Sie die Innere Werkstatt mit drei ⦿ Formaten für Lösungen im System an:
⦿ die offenen Workshops,
⦿ die Aufstellung im Einzel-Setting und 
⦿ das Live-Coaching in der Gruppe.
Wir arbeiten mit den Elementen Familien- und Organisationsaufstellung, CoachingSchreiben und dem Atelier mit Malen, Zeichnen und Skizzieren.

Was unterscheidet Ihr Coachingangebot von anderen, wo sind Ihre spezifischen Stärken?

Meine Stärke ist die individuelle Kombination von Interventionen im laufenden Coachingprozess – der kreative Umgang mit Blockaden und das geduldige Finden von Lösungen. Ich reagiere unmittelbar auf das, was sich zeigt. Es gibt keinen Standardablauf im Coaching, jeder Mensch reagiert unterschiedlich, bringt unterschiedliche Erfahrungen aus seinem Leben mit. Ich erkenne dies und fordere meine KlientInnen heraus, ihre Grenzen auszudehnen.

Durch mein Wirtschaftswissen nehme ich Zusammenhänge wahr, mein Repertoire von Interventionen regt die Klient*innen an, kreative Schritte im beruflichen und persönlichen Wachstum zu wagen.

Haltung und Menschenbild

Wie sehen Sie die Menschen und Ihre Klient*innen?

Jeder Mensch hat alle Ressourcen, die er braucht, um beruflich und persönlich zu wachsen. Jeder Mensch hat an jedem Punkt seines Lebens Wahlmöglichkeiten. Jeder Mensch ist für sein Wahrnehmen, Erleben, Deuten, Werten und Einordnen der Dinge, die ihm widerfahren, selbst verantwortlich.

Wie nehmen Sie die Welt wahr?

Ich bin meine Realität. Ich tue die Dinge zu 100 Prozent. Alles ist Gegenwart, auch Vergangenheit und Zukunft. Ich lebe im Hier und Jetzt. »Pro«-bleme sind positiv. Sprache ist eines der wirksamsten Werkzeuge, um Dinge, Zustände, Verhältnisse und Zusammenhänge zu verändern. Es gibt kein richtig oder falsch. Die sprachliche Definition eines Ereignisses entscheidet über meine Wahrnehmungen, meine Empfindungen und meine daraus folgenden Handlungen.

Welche Veränderungen sind möglich?

Jede Verhaltensänderung, jedes neue Verhalten in bekannten Situationen, ist ein Erfolg auf dem Weg zu beruflichem und persönlichem Wachstum.

Welche Haltung haben Sie gegenüber Ihren Klient*innen?

Ich glaube an meinen Klient*innen. Ich anerkenne, was ist. Ich ermutige die Klient*innen zum Tun. Ich begeistere sie/ihn für sich selbst.

Welche Haltungen erwarten Sie von Klient*innen?

Lassen Sie sich ein auf Neues, absolvieren Sie eine Übung, auch wenn sich Ihnen der Sinn nicht gleich erschließt. Experimentieren Sie mit verändertem Verhalten.

Haben Sie selbst einen Coach?

Ich habe einen »Head-Coach«, einen Coach, der mich coacht. Ich stehe im regelmäßigen Austausch mit Coaching-Kolleg*innen, zum Beispiel in der Intervision (1x pro Monat) und in der Gruppensupervision von tiefenpsychologischer Psychotherapie (TFP) mit Systemaufstellungen (2x pro Jahr). Ich reflektiere dort meine Interventionen und meine Grenzen.